Die Fränkische Schweiz ist zweifelsfrei ein Paradies für alle Aktivurlauber. Kletter- wie Wanderfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Doch nicht nur Sportliebhaber schätzen die Fränkische Schweiz, auch Biergourmets sind im Herzen Frankens gut aufgehoben – schließlich handelt es sich um die Region mit der höchsten Brauereidichte weltweit! Über 70 familiengeführte Brauereien produzieren ihr Bier noch immer nach jahrhundertealten Rezepten.
Um das Wandererlebnis in einer unverwechselbaren Mittelgebirgslandschaft mit Biergenuss satt zu verbinden, können Urlauber in der Fränkischen Schweiz die speziellen Bierwanderwege nutzen.
Zu den beliebtesten Routen gehört der Aufseßer Brauereienweg. Hier kommen die Wanderer auf einer Strecke von 14 Kilometern an vier unterschiedlichen Braustätten vorbei. Nach jedem Getränk oder Verzehr können sie sich einen Stempel abholen und erhalten am Ende der Tour eine Urkunde als Ehrenbiertrinker in der Gemeinde Aufseß. Der Ort steht seit dem Jahr 2002 mit der höchsten Brauereidichte der Welt sogar im Guinessbuch der Rekorde.
Seit 2016 gibt es außerdem die neue 3-Tage-Wandertour „Von Brauerei zu Brauerei“, die anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des bayerischen Reinheitsgebots entstand und die perfekte Kombination von Kultur und Natur bildet. Auf der 54 Kilometer langen Tour von Waischenfeld zur Weltrekordgemeinde Aufseß kann man in insgesamt sechs urigen familiengeführten Brauereien die Vielfalt der fränkischen Biere kennen lernen.
Die Brauereiwanderwege können natürlich selbst erkundet werden, doch es gibt auch die Möglichkeit, unterwegs von einem fachkundigen Führer Wissenswertes über die Geschichte des Bieres zu erfahren. So steht nichts mehr im Wege, die Bierkultur Frankens und den beliebten Gerstensaft entspannt genießen zu können.
Wanderroute
Dem Himmel ein Stück näher sein, die frische Höhenluft einatmen und den Blick über die einzigartige Landschaft des Bayerischen Waldes schweifen lassen. Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man nach einer herausfordernden Wanderung endlich den Gipfel eines Berges bezwungen hat und mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt wird. Im Urlaubsland Bayerischer Wald kann man dieses Gefühl wieder und wieder erleben, denn in der Region warten viele Berge darauf, entdeckt zu werden. Hier nur einige Beispiele…
Der Rachel ist mit seinen 1.453 Metern dem Großen Arber nur um 3 Meter unterlegen und somit der zweithöchste Berg im Bayerischen Wald. Schöne, wenn auch etwas anspruchsvolle Wanderwege ziehen von je her Naturfreunde an und machen ihn zum beliebtesten Berg Deutschlands.
Der Lusen bietet viele gut beschilderte Wanderwege, die Besucher an sehenswerten Stationen wie Martinsklause, Teufelsloch, Glasarche und Himmelsleiter vorbeiführen. Von der 1.373 Meter hohen Spitze des Berges hat man einen traumhaften Blick bis in die Alpen und nach Böhmen.
Der Dreisessel mit seinen 1.312 Metern ist im Sommer wie im Winter eine Wandertour wert. In der kalten Jahreszeit ist er ein Tipp für Skitourengeher oder Schneeschuhwanderer. Bei klarer Sicht gibt er außerdem den Blick über das Inn- und Donauland hinweg zum Dachsteingebirge und zu den Bergen der Alpen frei.
Der Brotjacklriegel ist ein kleinerer Vertreter der Berge im Bayerischen Wald, hat am Gipfel auf 1.011 Metern aber ein ganz besonderes Ausflugsziel: den hölzernen Aussichtsturm des Bayerischen-Wald-Vereins mit seinem bewirtschafteten „Turm-Stüberl“. Auf dem Weg hinauf werden die ursprünglichen Mischwälder am Brotjacklriegel von einfachen bis anspruchsvollen Wanderwegen durchzogen und bieten so für jeden Anspruch die richtigen Bedingungen.
Letztes Jahr im Oktober wurde eine neue Wanderroute eröffnet – der Goldsteig. Er diente früher als Handelsweg um das “weiße Gold” von der Donau nach Böhmen zu transportieren. Heute ersteckt sich der Goldsteig von Marktredwitz, vorbei an der Burg Traunsitz. Kurz danach, südlich des Prackendorfer und Kulzer Mooses, teilt sich der Goldstein in zwei Varianten.