Zwischen den Kronen der Bäume hindurch spazieren und in luftiger Höhe die Schönheit des Bayerischen Waldes erleben. Ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis!
Wie gut, dass es im Bayerischen Wald gleich zwei Baumwipfelwege gibt, die das möglich machen…
Der Waldwipfelweg in Maibrunn
Auf dem Waldwipfelweg in Maibrunn bei Sankt Englmar spazieren Besucher in bis zu 30 Metern Höhe auf einem Holzsteg aus heimischem Lärchenholz. Den Höhepunkt des Pfades bildet eine Aussichtsplattform mit einem Ausblick, der den Atem regelrecht stocken lässt. Von hier aus hat man eine beeindruckende Sicht über die Höhen des Bayerischen Waldes, den Gäuboden und das Donautal.
Aber nicht nur in der Ferne gibt es viel zu sehen. Auch der Waldwipfelpfad selbst hält einige Überraschungen bereit. Im Haus am Kopf wird man selbst Teil einer optischen Illusion. Das Haus steht im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Kopf – oder Dach. Besucher können es betreten und erleben eine einzigartige Perspektive, die ihr Wahrnehmungsvermögen auf die Probe stellt. Auf dem Pfad der optischen Phänomene mit Sinneshöhle geht es weiter mit den optischen Täuschungen – ein Spaß für Groß und Klein. Eine Besonderheit für alle Tierliebhaber ist die kleine Alpakafamilie, die in Maibrunn am Waldwipfelweg zu Hause ist und sich in ihrem Gehege auf Besucher freut.
Der Baumwipfelpfad bei Neuschönau
Der Pfad in luftiger Höhe hat ein ganz besonderes Highlight: das 44 Meter hohe Baumei, von dem aus sich herrliche Blicke bis hin zu den Alpen öffnen. Also nicht die Kamera vergessen! Der hölzerne Baumwipfelpfad ist ganz harmonisch in den Bergmischwald integriert und gilt als der weltweit längste seiner Art. Interessante Lehrtafeln über den Wald und seine Bewohner sowie Erlebnisstationen säumen den Pfad und sorgen für gelungene Abwechslung. Der Weg endet ebenerdig am Hans-Eisenmann-Haus mit seinem Informationszentrum.
Beide Wege sind barrierefrei zugänglich und deshalb sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für Familien mit Kinderwagen bestens geeignet.